· 

Perfekte Burger Buns


In unserer Reihe «Baking Bread» geht es rund um das Backen. Unseren ersten Artikel dieser Reihe widmen wir dem Burger Bun.

 

Ein erstklassiges Patty verdient ein ebenso perfektes Bun. Mit Fertig-Brötchen wird man sicher nicht das gewünschte Resultat erzielen. 
 
Das Brötchen darf sich nicht auf Anhieb mit Fleischsaft und Sauce vollsaugen und sollte sich geschmacklich dezent im Hintergrund halten. Auf der Suche nach dem perfekten Bun haben wir zahlreiche Rezepte ausprobiert, doch keines hat uns so überzeugt, wie das von Thorsten Brandenburg, dem Kopf hinter BBQPit.de, Deutschlands führendem Grill- und BBQ-Magazin: die Brötchen sind fluffig, zerbröseln aber nicht, und sind ausgewogen im Geschmack. 
 
Das Grundrezept lässt sich natürlich nach Belieben abändern. So können beispielsweise durch Zugabe von Sepiatinte auch schwarze Buns kreiert werden... oder Sbrinz, Kümmel oder Mohn anstelle von Sesam... Der Kreativität sind sozusagen keine Grenzen gesetzt. Ein paar Ideen findet ihr unten.

 

Zutaten (für ca. 10 Buns)


Für den Teig:

  • 200 ml warmes Wasser
  • 4 EL Milch
  • 1 Würfel frische Hefe
  • 35 g Zucker
  • 8 g Salz
  • 80 g weiche (oder geschmolzene) Butter
  • 500 g Zopfmehl
  • 1 Ei 

 

Für die Glasur / Topping:

  • 1 Ei
  • 2 EL Wasser
  • 2 EL Milch
  • Sesam 

 

Zubereitung


  • Das Wasser, die Milch und den Zucker in eine Schüssel geben und die Hefe darin auflösen.
  • Restliche Zutaten des Teigs hinzugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig kneten. Am besten und bequemsten geht dies mit einer Küchenmaschine. Bei uns kommt hier eine Kenwood Chef Premier zum Einsatz.
  • Den Teig an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen.
  • Den Teig in Portionen zu etwa 80-90 Gramm teilen und daraus die Buns formen. Danach erneut ca. 1 Stunde gehen lassen. Für die perfekte Form nehmen wir hier die Backform von Betty Bossi zu Hilfe. Man kann aber auch Burgerringe oder ähnliches verwenden.
  • Die Buns mit der Glasur bestreichen und mit Sesam bestreuen. Diese sollte Zimmertemperatur haben und darf nicht kalt sein, ansonsten fällt euch das Bun zusammen.
  • In den auf 200 °C vorheizten Ofen schieben (keine Umluft) und für ca. 12-18 Minuten backen. Das geht natürlich auch im Grill, obschon dort die Temperatur etwas schwieriger zu regeln ist. 
  • Anschliessend die Buns auf einem einem Küchengitter auskühlen lassen.

 

 

Bevor wir unsere Burger zusammenbauen, bestreichen wir üblicherweise die Schnittfläche mit etwas Butter und rösten diese kurz auf dem Grill an. Dies versiegelt quasi das Bun und verhindert, dass sich es sich zu schnell vollsaugen kann. 

 

Variationen


  • Verschiedene Toppings: Anstelle von Sesam könnt ihr natürlich auch andere Toppings verwenden, z.B. Kümmel, Sbrinz, Mohn oder auch kleine Speckwürfelchen.
  • Black Buns: Wollt ihr schwarze Buns, dann färbt den Teig mit etwas Sepiatinte. Diese gibt es im Online-Handel in kleinen Päckchen zu kaufen.
  • Laugen Buns: Für Laugen Buns müsst ihr die Teiglinge nach dem Aufgehen und vor dem Backen kurz in Natronlauge eintauchen und anschliessend mit grobem Meersalz bestreuen. Diese solltet ihr aber unbedingt ohne Form in den Ofen legen, ansonsten wird der Boden matschig.