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The Making Of... (Part 2)

Im zweiten Teil des "Making Of..." geht es um das Innenleben unserer Küche.

 

Es war uns von vornherein klar, dass unsere Küche neben dem klassischen Holzkohlegrill, auch einen Gasgrill braucht. Die beiden stehen aber nicht in Konkurrenz zueinander, sondern ergänzen sich ideal. Will man das Grillen zelebrieren, dann geht bei uns nichts über den Kohlegrill. Aber wenn es einmal schnell gehen muss, und man keine Lust hat, lange auf die perfekte Glut zu warten, dann ist der Gasgrill perfekt. Da Grillmasse aber alles andere als standardisiert sind, mussten wir uns bereits beim Bau der Küche für ein Modell entscheiden. Unsere Wahl fiel schliesslich auf den Maxim GT4 von Grandhall in edlem schwarz. Als Zubehör haben wir uns noch eine Plancha dazu bestellt. Für das Braten von Burgerpatties ein absolutes MUST.

 

Unter die Betonplatte haben wir drei Schubladen montiert. Auch hier gab es leider nicht fertiges, das gepasst hätte und bezahlbar gewesen wäre. Also haben wir die Schubladen aus Edelstahl lasern und biegen lassen.

 

Wasser darf in keiner Küche fehlen. Die Frischwasserzuleitung haben wir an den bereits vorhandenen Leitungen der Gartenhähne angeschlossen. Auf Warmwasser haben wir bewusst verzichtet. Das Abwasser an die Kanalisation anzuschliessen wäre dann aber zu aufwändig und teuer geworden. Deshalb kommt unter der Spüle ein Kanister zum Einsatz, den wir dann einfach bei Bedarf entleeren.

 

Sei es für den Anschluss eines Mixers für eine kühle Erdbeer-Margarita, für den Kühlschrank oder die Beleuchtung - eine Küche braucht Strom. Die Leerrohre haben wir bereits beim Bau in die Betonplatten und Kalksandsteinwände gelegt. Verbaut haben wir staub und wasserresistente Schlatter und Dosen von Feller. Konkret haben wir folgendes eingebaut: einen Lichtschalter, eine 3-fach Steckdose, zwei Blinddosen für die Trafos der LED-Stripes, einen Schalter für den Drehspiessmotor und einen Storentaster für die elektrische Grillrosthöhenverstellung. Ja genau:  elektrische Grillrosthöhenverstellung.

 

Haben wir eigentlich schon die elektrische Grillrosthöhenverstellung erwähnt? Dies ist zugegebenermassen ein etwas verspieltes Feature unserer Küche. Obwohl uns dies einiges an Zeit und Nerven gekostet hat, war Aufgeben keine Option. Im Wesentlichen besteht die Konstruktion aus einem Getriebemotor, einer Welle mit Seiltrommeln, den Wellenlager, Führungsschienen und den Schlitten, auf welchem dann der Grillrost zu liegen kommt. Angesteuert wird der Motor über Storentaster und eine Steinmetzschaltung.

 

Nächste Woche geht es in unserem dritten und letzten Teil des "Making of..." um die Überdachung und den Feinschliff. Bleibt dran!